Cochem und der Bundesbankbunker: Eine Zeitreise durch die Moselstadt

Cochem und der Bundesbankbunker: Eine Zeitreise durch die Moselstadt

Mit einem voll besetzten Reisebus brach die Gesellschaft für Internationale Verständigung – GiV e.V. am Samstag, den 21. Juni 2025, zu ihrer traditionellen Tagesexkursion auf – dieses Mal ging es in das malerische Cochem an der Mosel. Auf dem Programm standen unter anderem eine spannende Führung durch den historischen Bundesbankbunker sowie ein Rundgang durch die charmante Altstadt der Moselmetropole.

Auf dem Hinweg legte die Gruppe einen Zwischenstopp in Treis-Karden ein. Bei herrlichem Wetter genossen die Teilnehmenden das beliebte WWW-Frühstück direkt am idyllischen Moselufer – ein geselliges Ritual, das längst zur schönen Tradition geworden ist.

Nach der Ankunft in der schönen Moselstadt wurde die Gruppe komfortabel mit einem Shuttle-Service zum Bundesbankbunker gebracht, der sich auf der gegenüberliegenden Seite des Moselufers von Cochem befindet. Das eigentliche Ziel der Tagesexkursion war die Führung durch den ehemaligen Bundesbankbunker in Cochem – ein eindrucksvolles Zeugnis aus der Zeit des Kalten Krieges. Tief unter der Erde verborgen, diente die Anlage jahrzehntelang als streng geheimes Notfalllager der Deutschen Bundesbank. Hier wurden Milliarden an D-Mark-Notreserven aufbewahrt, bereitgehalten für den Fall einer nationalen Krise.

Während der rund einstündigen Führung erhielten die Teilnehmenden spannende Einblicke in die Geschichte und Funktion des Bunkers. Originalgetreu erhaltene Räume, technische Einrichtungen und authentische Zeitzeugenberichte machten die Vergangenheit auf eindrucksvolle Weise lebendig. Die sachkundige und engagierte Führung ließ keine Fragen offen und machte deutlich, welch große Bedeutung dieser Ort einst für die Stabilität des Landes hatte.

Nach der Besichtigung hatten alle Teilnehmenden zwei Stunden Zeit, Cochem auf eigene Faust zu erkunden – eine durchaus herausfordernde Aufgabe bei den sommerlich heißen Temperaturen. Trotz der drückenden Hitze pulsierte das Leben in der Stadt, und alle genossen das sommerliche Flair in vollen Zügen.

Im Anschluss an die individuelle Entdeckungstour durch Cochem stand eine einstündige Stadtführung auf dem Programm, die den Teilnehmenden einen faszinierenden Einblick in die Geschichte und Architektur der Moselstadt bot. Die sachkundigen Stadtführer führten die zwei Gruppen durch die malerischen Gassen und erklärten die Bedeutung zahlreicher historischer Gebäude und Plätze. Vom charmanten Marktplatz über die verwinkelten Altstadtgassen bis hin zu den imposanten Stadttoren – jede Ecke hatte ihre eigene Geschichte zu erzählen. Die Teilnehmer*innen konnten Cochem aus einer neuen Perspektive entdecken und mehr über die kulturellen Schätze der Stadt erfahren.

Im Anschluss ging es direkt weiter zu Gerharz Weinerlebnis, wo ein gemütliches Grillen auf dem Programm stand – der perfekte Abschluss eines erlebnisreichen Tages. Bei einem lauen Sommerabend ließ sich der Tag in entspannter Atmosphäre wunderbar ausklingen.

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